Wertschätzung ist der Grund zu bleiben

Unternehmen wenden enorm viel Energie damit auf, neue Mitarbeiter zu finden, um entstandene Lücken zu schließen. Finden, anlernen und ausbilden kosten bekanntlich viele Ressourcen und Zeit. Der Wissensverlust mit jedem Abgang, ist groß. Zusätzlich bringt der demographischen Wandel Druck in das System.

Recruiting-Abteilungen werden in vielen Firmen immer weiter aufgerüstet. Active Sourcing und Social Media Recruiting werden bereits in vielen Unternehmen „Inhouse“ abgebildet. Mitarbeiter werden mit professionellen, digitalen Empfehlungsprogrammen angehalten in Ihrem Netzwerk zu rekrutieren.

Auf dem Wege werden täglich die besten Mitarbeitenden abgeworben.

Der Kampf um die „passiv Suchenden“, also Kollegen, die latent unzufrieden sind, aber die Stellenbörsen noch nicht aktiv durchforsten, tritt in eine neue, professionellere Phase ein. Wir gehen über von der Phase des „War for talents“ in die Phase „War for collegues“.

Unternehmen, die sich nicht um die Menschen kümmern und damit Ihre Unternehmenskultur schwächen werden in Zukunft personell ausbluten.

Was können Unternehmen also tun, um  Mitarbeitende zu binden?
Was sind die guten Gründe um zu bleiben?

Zahlreiche Studien belegen, dass Anerkennung und Wertschätzung  zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren bei der Motivation und Bindung von Mitarbeitenden gehören. Dennoch tun sich besonders Führungskräfte schwer eine Kultur der Wertschätzung zu leben. Das Instrumentarium für Mitarbeiterbindung ist nach wie vor in erster Linie die Vergütung. Das reicht aber heute nicht mehr.

Unternehmen befinden sich in einem Transformationsprozess von Haltung und Verhalten.
Letztendlich geht es um eine wertschätzendere Führung, Zusammenarbeit, Vergütung und Benefits, die mehr Bindung und Zufriedenheit bringen.
Denn Wertschöpfung kann nachhaltig nur mit Wertschätzung gelingen.